16.01.2015
Rundgang auf der Grünen Woche – „Tierschutzplan wichtig für die sanfte Agrarwende"
BERLIN. Mit einem Rundgang in der Niedersachsenhalle zum Start der Internationalen Grünen Woche in Berlin hat der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer verschiedenen Gemeinschaftsständen einen Besuch abgestattet. „Es macht Spaß zu sehen, mit welcher regionalen Vielfalt unsere Landwirte Tag für Tag den Speiseplan bereichern können - von Obst und Gemüse bis hin zu Kartoffeln und Milch", sagte Meyer. „Das bleibt in Deutschlands Agrarland Nummer 1 ein Trumpf, den wir weiter ausspielen werden." Der Minister bekräftigte erneut mit Blick auf die umstrittenen geplanten Freihandelsabkommen mit Kanada und den USA, CETA und TTIP, „dass wir unsere geschützten Spezialitäten wie Ammerländer Schinken oder Heidekartoffeln aus der Lüneburger Heide um keinen Preis auf dem Basar des Freihandels opfern". Bundesagrarminister Christian Schmidt hatte vor Kurzem Andeutungen in diese Richtung gemacht, war dann aber zurückgerudert.
Die Internationale Grüne Woche öffnet zum 80. Mal seit Bestehen ihre Pforten. Mit dabei sind mehr als 1600 Aussteller in 26 Hallen. Erwartet werden mehr als 400.000 Fach- und Privatbesucher. Partnerland ist dieses Jahr Lettland. Insgesamt rund 500 Unternehmen aus allen Regionen Deutschlands zeigen in acht Hallen jeweils für einzelne Bundesländer typisches Lokalkolorit - darunter auch die Gemeinschaftsstände aus Niedersachsen.
Eine der Stationen, an denen Landwirtschaftsminister Meyer Halt machte, war der Gemeinschaftsstand des Ministeriums zusammen mit dem Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems. Die vorgestellten Projekte: der Tierschutzplan Niedersachsens und die historische Varusschlacht im Osnabrücker Land. Dazu Meyer: „Der Tierschutzplan ist ganz wichtig für Niedersachsens sanfte Agrarwende und drückt die Neupositionierung beim Tier- und Verbraucherschutz aus." Meyer wies insbesondere auf die Vorhaben hin, das Schnabelkürzen bei Legehennen ebenso zu stoppen wie das Abschneiden der Ringelschwänze bei Ferkeln.
Mit offenen Armen und großer Zuversicht wurde der Minister auch an den anderen Ständen empfangen. Dazu gehörten unter anderem Vertreter aus dem Elbe-Wendland, dem Alten Land, dem Heidekreis und der Milchwirtschaft Niedersachsens. Kulinarisches aus der Region ließ sich Meyer auch am Gemeinschaftsstand „Typisch Harz", Hildesheim und vom Landfrauen-Kreisverband Lüneburg reichen.
Weitere Fotos sind unter www.ml.niedersachsen.de verfügbar.
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